Gestüt Sommerbergs Derwisch konnte die Reise nach Dresden leider nicht antreten da er vorne links ein Hufgeschwür hat. Ärgerlich weil er richtig gut auf dem Posten war, aber nicht zu ändern. Im Zuge dessen wird auch Stall Steigenbergers Diani nicht laufen da die weite Reise für ein Pferd zu aufwendig wäre. Für ihn gibt es nächste Woche eine Option in Dortmund.
Zu seinem ersten Sieg kam der in Australien gezogene und bisher in Japan gelaufene Danon Perth aus dem Stall D'Angelo. Nach seinem zweiten Platz in Bremen, als er nicht ganz so bei der Sache war, bekam der nicht ganz einfache aber talentierte Lonhro-Sohn heute im Leipziger Abendpreis Scheuklappen verpasst. Jozef Bojko beorderte ihn gleich nach dem Start resolut an die Spitze und die ließ er sich bis zum Ziel auch nicht mehr nehmen. Mit Neapel hatte Stall D'Angelo eine Stunde später im SIGNAL IDUNA Jubiläums-Rennen gleich noch einen Starter. Die Stute machte zwar noch sehr große Augen aber der zweite Platz hinter Wameer war ein guter Ansatz. Sehr enttäuschend war das Laufen von Wild Pearl im Preis des Leipziger Handwerks .
Gestüt Fährhofs 3jähriger Tale of the Cat-Sohn Huacut ist heute morgen in den USA gelandet. Im Moment befindet er sich noch in Quarantäne, wird aber in den nächsten Tagen sein neues Domizil bei Graham Motion beziehen, der in Fair Views, einer privaten Trainingsanlage ca. 2Std. südlich von New York, stationiert ist. Huacuts Mutter Humaita war 2004 ebenfalls schon bei Graham Motion, der mit ihr ein Gr.III-Rennen, sowie zwei Listenrennen gewinnen konnte. bevor sie, tragend von Tale of the Cat, wieder die Reise ins heimische Gestüt antrat.
…. das ist nicht nur die Übersetzung für Jammy Shot, auch der Kauf dieses Samum-Sohnes könnte sich für den Stall Turffighter als Glückstreffer erweisen. Der heutige Hoppegartner Sieg im Preis der ILB sah schon gut aus. Dass Jammy Shot Talent hat, wurde von niemandem im Stall bezweifelt und wir waren uns sicher, dass er in die Platzierung läuft aber so ein überlegener Sieg war dann doch eine Überraschung. Er ist ein großes, starkes Pferd und manchmal kann er auch schon ein richtiger Stoffel sein. Der Start hat ihm bestimmt gut getan.
Empire Storm hat sich in Mailand auch wacker geschlagen. Nach einem Rennen im vorderen Feld konnte er sich im Einlauf Meter für Meter nach vorne ackern, wurde noch richtig schnell und war im Ziel nur Hals geschlagen Zweiter hinter dem Favoriten Marshade. Da dessen letzte Formen für dieses Listenrennen schon eine Hausnummer waren, hat er seine engagierte Besitzerin glücklich gemacht und man kann mit der heutigen Leistung des Storming Home-Sohnes zufrieden sein.
Empire Storm, im Besitz von Frau Manuela Sohl, wird morgen in Mailand den Premio Estate, ein Listenrennen über 1600m bestreiten. Mit ihm gehen noch zwölf weitere Mitstreiter auf die Reise. Favorit des Rennens ist Marshade aus dem Stall von Stefano Botti. Marshade war vor einer Woche ca. 4,5 Längen hinter Win for Sure und zuvor Zweiter in den Guineas. Er trägt 3kg mehr als Empire Storm aber seine gezeigten Formen sind natürlich schon eine Empfehlung.
Die Schornsteinfeger im Rennen der Schornsteinfeger-Innung Rhein-Main haben dann doch noch das kleine Quentchen Glück gebracht als Stiftung Gestüt Fährhofs Quliali auf der Ziellinie fast noch abgefangen worden wäre. Eduardo Pedroza ließ den 3jährigen Monsun-Sohn, nach einem Rennen von der Spitze aus, schon kurz vor dem Ziel auslaufen als mit viel Schwung noch Umiro angeflogen kam. Der Richterspruch hieß zwar trotzdem immmer noch leicht aber solche Sachen können auch richtig in die Hose gehen. Manche Pferde stechen so raus aus der Menge weil sie einfach ein sehr einnehmendes Wesen haben und Quliali gehört auf jeden Fall dazu.