Mehr oder weniger liefen alle Pferde so, wie man es sich im Vorfeld gedacht und auch gewünscht hat. Carde Ostermann-Richters Panyu, dem im Stall wirklich große Hoffnungen gelten, hat trotz seines ersten Lebensstarts in Bremen alles richtig gemacht und von Eduardo Pedroza genügend Unterstützung gefunden, die ihm über seine Unreife hinweg geholfen hat.
Stall Express hat bei Rolling Home so viel Geduld bewiesen und immer an das Pferd geglaubt, da ist die Freude über einen Sieg nach so langer Pause bei allen Beteiligten natürlich noch größer.
In Leipzig sorgte Russian Tigress (Stall Blankenese) unter Eugen Frank für ein erfolgreiches Saisondebüt. Für Eugen Frank gab es mit der Fährhofer Stute Solola einen weiteren Treffer im Volksbank Leipzig Cup. Treffer Nummer 5 - erneut in einem Ausgleich II - gelang in München durch Win for Sure (Stiftung Gestüt Fährhof) unter Jozef Bojko, dem Wallach hatte Trainer Wöhler schon zu Saisonbeginn einiges zugetraut.
Drei Starter, drei Sieger: Das ist die erfreuliche Bilanz des Rennstall Wöhlers und seines ersten Stalljockeys Eduardo Pedroza in Hoppegarten. Rupert Plerschs Stute Sascilaria schaffte im Preis der Krokusse bei ihrem dritten Lebensstart den ersten Sieg.
Gar als Lebensdebütant gelang dies an gleicher Stelle auch Dr. Christoph Berglars Navajo Dancer, der sich im Preis der Kraft-Wärme-Kopplung „Der Dachs“ sicher mit eineinhalb Längen durchsetzen konnte. Der dritte Treffer gelang durch Terre Neuve im Preis der Firma Beez & Jeske Stutenrennen.
Dass es Stall Titans Ceodora im Kölner Frühjahrs-Sprintpreis, einem Listenrennen, in dem Deutschlands Top-Sprinter am Start waren, schwer antreffen würde, hatte Trainer Wöhler schon im Vorfeld prophezeit, „das ist ein Aufbaurennen für Baden-Baden“. Dafür schlug sich die 323-Außenseiterin als 5. – weniger als eine Länge hinter dem Sieger Sacho – jedoch beachtlich.
Weniger glücklich verliefen die beiden Auslandsstarts von Simonas und Il Divo, in der Schweiz beziehungsweise in Mailand, beide endeten unplatziert.
Die neue Webseite des Rennstalles Wöhler bietet einen umfassenden Service für die User. So können alle Sieger aus dem Rennstall Wöhler unter Starter § Ergebnisse per Video angesehen werden, dazu auch die Platzierten großer Rennen. Auch in der Video-Datenbanken unter Videos gibt es bereits eine kleine Sammlung von alten Filmen mit dem Titel "Große Sieger", beide Derby-Siege mit Pik König 1992 und Belenus 1999 sind dort zu sehen, aber auch die großen internationalen Erfolge mit Paolini und Silvano und Zusammenschnitte der ersten ganz großen Sieger wie Lomitas, Tao und Martessa. Natürlich ist die Sammlung noch nicht komplett und wird noch sukzessive ausgebaut.
Für den Fährhofer Querari war es am Sonntag im Dr. Busch-Memorial ein ambitioniertes Jahresdebut – es ging in Krefgeld auf der 1700 Meter-Distanz in einem Gruppe III-Rennen um immerhin 50.000 Euro. Doch in der entscheidenden Phase hatte er nicht das nötige Glück. Als Stalljockey Eduardo Pedroza in der Zielgerade zwischen dem lange führenden Sabantuy und dem Engländer St. Moritz durchstoßen wollte, fand er gleich bei zwei Versuchen keine Lücke. Damit waren natürlich alle Chancen dahin.
Besser lief es dagegen bei zwei anderen Dreijährigen an diesem Wochenende. Bereits am Samstag gewann Caerleon Wind im Besitz des Stalles Titan unter Eduardo Pedroza in Halle Start-Ziel. Er holte sich damit bereits das zweite Rennen seiner Karriere. Tags darauf war es Gestüt Karlshofs Soberiana, die in Frankfurt, auf der Heimatbahn ihrer Besitzer, gleich beim ersten Start überhaupt im Handgalopp gewann. Im Sattel der Stute, für die der Preis der Diana das Fernziel ist, saß Jozef Bojko.
Erfolgreich verlief das Osterwochenende für den Rennstall Wöhler und seinen Stalljockey Eduardo Pedroza: Insgesamt können vier Sieger verbucht werden. Running Home sorgte für den ersten Wöhler-Sieger der Saison 2009. Im Preis des Gestüts Görlsdorf in Leipzig setzte sich der 11:10-Favorit aus dem Rennstall Darboven leicht gegen vier Gegner durch. Die größte Aufmerksamkeit lenkte der Fährhofer Quamun in Hannover auf sich, der zwar „nur“ ein Sieglosenrennen gewann – und das überlegen mit vier Längen – aber als heißer Kandidat für das Deutsche Derby gehandelt wird.
Premiere! Jetzt ist auch www.rennstall-woehler.de im Netz. Ganz aktuell - und das deutschlandweit auf einer Trainerseite einmalig - ist die Stallparade 2009, in der alle Pferde detailiert vorgestellt werden. Dazu gibt es eine Datenbank mit allen Siegern aus dem Rennstall von Andreas Wöhler, mit Namen der Besitzer nebst Titel und Status des Rennens, so dass jeder Besitzer "seine" Sieger finden kann. Auch das ist ein einmaliger Service. Weiter gibt es natürlich die aktuellen Trainings-, Starter- und Ergebnislisten, Storys über die Trainingszentrale, den Trainer, das Team und Ravensberg. Alles natürlich reich bebildert. Die Videos über die Erfolge der großen Sieger sind selbstverständlich auch in Arbeit und werden in Kürze auf dieser Webseite zu sehen sein. Auch die Foto-Galerien werden noch weiter ausgebaut.
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