Einen mit 20.000€ dotierten Agl. IV sieht man nicht alle Tage und so beziehen gleich 16 Pferde im Grosser Preis der Braunschweigischen Landessparkasse am Samstag in Bad Harzburg die Startmaschine.
Zwei der Protagonisten treten die Reise aus Gütersloh an, Stall 5-Stars‘ Bebe Mutama und Liberta, die eigene Interessen vertritt.
Jozef Bojko, für den Selbstkritik kein Fremdwort ist, haderte nach kurzem Nachsinnen etwas mit seinem Ritt auf Bebe Mutama in Frankfurt, wo sie eigentlich alle Chancen gehabt hätte aber nur Vierte wurde. Für die Stute geht es ja in diesem Rennen wieder eine Kategorie zurück und trägt auch somit wieder mehr Gewicht aber mit dem jungen Nachwuchsreiter Fernando Guanti werden ihr zumindest 3kg erspart. Ein Spaziergang wird es trotzdem nicht.
Liberta zeigte mit zwei dritten Plätzen eine recht beständige Form dieses Jahr und vielleicht kann sie sich unter Azubi Clarissa Werning, die ja ebenfalls Erlaubnis in Anspruch nimmt, wieder eines der Platzgelder schnappen.
Gleich zwei Pferde von Stall Turffighter kommen am Freitag in Vichy an den Start.
Den Anfang macht Samardal im Prix Yves Parenti, ein Altersgewichtsrennen über 1600m. In Hamburg war zuletzt in einem Agl. I nicht mehr als ein vierter Platz zu holen aber Samardal hat sich in der Arbeit gut angeboten und wir denken schon, dass er Chancen auf eine bessere Platzierung hat.
Aufgrund einer guten Arbeit einen Sieger anzusagen - da liegt man auch schnell mal daneben aber Gestüt Karlshofs Kapitale hat es geklappt und sie konnte gestern in Düsseldorf ihre Maidenschaft ablegen. Aber auch wenn sie gewonnen hat, offenbarte sie einige Unreife und wirkte im Endkampf noch etwas unausgegoren. Aber das muss man der Stute einfach auch zugestehen, war es doch erst ihr dritter Lebensstart.
Gestüt Fährhofs Rahad lief, ebenfalls wie erwartet, ein ordentliches Rennen aber mit etwas Glück hätte es auch noch mehr sein können. Der Wallach fand seine Passage an den Rails versperrt, Eddie musste ihn aufnehmen und aussen nochmal neu ansetzen. Sprich, man hatte sich festgefahren, was ihm wahrscheinlich schon den Sieg gekostet hat. Aber im Rennen muss man Entscheidungen immer schnell treffen und manchmal ist es die richtige und manchmal halt nicht, damit muss man leben.
Lord Nico lief im ersten Moment sehr enttäuschend aber Jockey Andreas Suborics meinte, dass der Hengst unterwegs sehr rau geatmet hätte. Dem werden wir nachgehen, vielleicht hat er sich was eingefangen und es gibt eine Erklärung für sein schlechtes Laufen.
Fünfzehn Starter sind im Düsseldorfer Open Source Festival-Rennen zusammengekommen. Eine davon ist Gestüt Karlshofs Kapitale, die zuletzt so ihre Probleme mit den Mailänder Bodenverhältnissen hatte und vollkommen unter Wert geschlagen blieb. Die Arbeit der Dubawi-Tochter hat überzeugt und ihre Chancen, in diesem Rennen die Maidenschaft abzulegen, sind gut.
Zwei Stallkollegen treffen sich im Baumpflege Behnke-Rennen. Einmal Gestüt Fährhofs Rahad, der laut Wetterprognose seinen bevorzugten Boden vorfinden müsste und nach seinem Sieg in Bremen auch hier wieder Chancen auf eine vordere Platzierung anmelden kann.