Die Wetter hatten Vertrauen - 22:10 hätte es für United Shuffle im Preis des Kinderschutzbundes Köln gegeben und wir hatten im Vorfeld schon auch Mumm auf ihn.
Als „The kiss of death“ bezeichnete Daniel Delius mal die Auszeichnung „bestaussehendes Pferd im Führring“ da diese Pferde dann meistens nicht ankommen würden. Was an dieser Theorie dran ist, wissen wir nicht aber zumindest wurde United Shuffle als jenes welches auserkoren und angekommen ist er dann auch wirklich nicht.
Eduardo Pedroza sollte sich eigentlich einen Platz hinter der Pace suchen aber der Wallach war so eifrig, dass er ihm dafür hätte den Kopf abreissen müssen und so ging er halt dann vorne. Im Schlussbogen, welcher an einer Stelle sehr spitz ausgesteckt ist, rutschte United Shuffle hinten weg, kam zwar noch in guter Haltung in die Gerade, wurde dann aber schnell geschluckt. Leider ging er schon auf dem Weg zu Stall hinten rechts lahm und was genau ist, muss noch abgecheckt werden.
Auch wenn die Brümmerhoferin Akua‘da zu Hause schon ziemlich abgebrüht wirkt, zeigt sie vor den Rennen doch immer noch große Aufgeregtheit. So wie auch heute, wo sie schon beim Satteln heftig schwitzte.
Wir waren uns relativ sicher, dass sie sich im Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen einen Platz unter den ersten Vier erkämpfen kann aber als Eddie merkte, dass es für die Stute heute nichts zu holen gibt, gab er ihr auch kein hartes Rennen mehr. Ob sie jetzt drei Längen hinter der Siegerin einkommt oder vier, macht keinen großen Unterschied mehr. Wichtig ist, wo sie in vier Wochen einkommt - sagt der Trainer...
Es ist ja nicht so, als wären nicht genug Pferde im Stall aber um diese dann auch an den Ablauf zu bringen, sollten sie so weit sein und es muss auch noch das passende Rennen dazu geben. An manchen Renntagen klappt das halt nicht wie gewünscht und so sind es für die morgige Veranstaltung nur zwei Pferde, die sich auf die Reise nach Köln machen.
United Shuffle, der die Farben von Rashit Shaykhutdinov trägt, gibt im Preis des Kinderschutzbundes Köln sein Lebensdebüt. Der Big Shuffle-Sohn ist ein toller Kerl geworden und wenn er sich beim ersten Mal nicht allzu blöd anstellt, sollte er auch vorne mitmischen können.
Was war sie manchmal für ein wildes Luder, die von Gestüt Brümmerhof gezogene Akua‘da aber die Zeiten sind vorbei. Als damenhaft würden wir die Shamardal-Tochter jetzt allerdings auch nicht bezeichnen aber sie ist erwachsen geworden.
Im Rennen der Rennen für zweijährige Stuten, dem Preis der Winterkönigin, hatte sie gegenüber ihrer Stallgefährtin Swordhalf zwar das Nachsehen aber dieser zweite Platz war kein Zufall und die Stute hat sich über Winter schön weiterentwickelt. Uns wäre lieber gewesen, Akua‘da hätte für das Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen ein Vorbereitungsrennen gehabt aber das war nicht zu realisieren und so hoffen wir, dass sie sich auch ohne gegen ihre Gegnerinnen behaupten kann.
Dr. Hans-Georg Stihl war in der Heimat natürlich persönlich anwesend um den Start seiner Oratorio-Tochter Glenbrook in den 1.000 Guinées Suisses mitzuerleben. Jozef Bojko gab der Stute unterwegs ein entspanntes Rennen hinter der Pace aber als er dann auf der Zielgeraden fordernder wurde, zog sie nicht so mit wie wir das von der Arbeit her kennen.
Der Abstand zu den zwei vor ihr Platzierten war dann auch sehr deutlich. Die Siegerin Linarda stellte Kollege Miro Rulec.
Abgesehen davon, dass Footstepsinthesand auf der Zielgeraden mit einem Schlenker die Spur kreuzte und Jozef nochmal neu ansetzen musste, ließ Leo el Toro heute auch den nötigen Biss vermissen. Der Boden sah zwar auf den ersten Blick gut aus, war aber sehr klebrig und wir denken, dass Leo auf festerer Bahn besser aufgehoben ist.
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Nur eine Handvoll Starter ist am morgigen Feiertag unterwegs.
Zwei davon haben sich schon gestern mit Zwischenstation Iffezheim Richtung Avenches begeben. Die dreijährige Glenbrook wird in der Heimat ihres Besitzers Dr. Hans-Georg Stihl in den 1.000 Guinées Suisses an den Start gehen. Die Oratorio-Tochter ist zweijährig schon in Italien und in der Schweiz gelaufen und was man hört, sprang sie dabei jedes Mal zu spät ab. Um vorzubeugen, haben wir zu Hause mehrmals mit ihr geübt und das flutschte gut. Die Stute ist zwar Jahresdebütantin aber bei ihren letzten Arbeiten wirkte sie sehr überzeugend.
In den 2.000 Guinées Suisses kommt der selbstgezogene Leo el Toro an den Ablauf. Bei seinem letzten Start scheiterte er nur an einem guten Gegner, bewies aber viel Moral als er sich mit einigem Kampfgeist den schon verloren geglaubten zweiten Platz zurückeroberte. Wir rechnen uns gute Chancen aus, Geld zu verdienen.