Morgen im Wetten XXL-Rennen - Ihr Buchmacher auf der Kölner Rennbahn wird Stiftung Gestüt Fährhofs Quaduna ihr Debüt geben. Die Duke of Marmelade-Tochter hat letztes Jahr leider zu spät Gas gegeben und war erst soweit als es keine Rennen mehr gab. Sie hat sich in den letzten Wochen schön angeboten und wenn sie das umsetzt, wird sie auch gut laufen.
Rashit Shaykhutdinovs Bagira war dreijährig in Frankreich am Start und konnte dort auch ihre Maidenschaft abgelegen. Die Danehill Dancer-Tochter ist immer mit sehr viel Eifer unterwegs und somit keine, die man gezielt für ein Rennen hinarbeiten könnte, da würde man sie wahrscheinlich schnell über die Uhr drehen. Sprich, sie muss sich den richtigen Schliff über ihre Einsätze zulegen und von ihrem Abschneiden im Wetten XXL Oster-Stutenpreis lassen wir uns überraschen.
Zum heutigen Rennverlauf in Dubai fällt einem nicht viel ein.
Mirco Demuro die Order mitzugeben, mit Seismos wenn möglich nicht vorne zu gehen, war wahrscheinlich ein Fehler. Der Wallach zeigte sich in der Anfangsphase des Rennens sehr eifrig und vielleicht hätte man ihn einfach, entsprechend dosiert, gehen lassen sollen um sich dann das Rennen selbst einzuteilen. Bis sich mit Saddler's Rock endlich ein Führpferd gefunden hatte, wird Seismos schon einiges an Energie gelassen haben und das müssen wir uns an die eigene Fahne heften.
Als die Pferde dann allerdings in die Gerade kamen und Mirco Demuro zu diesem Zeitpunkt auf dem noch gut gehenden Karlshofer die Hände hinsetzte um aufgepullt das Ziel zu passieren, ließ einen aber dann doch einigermaßen sprachlos werden. Der Reiter sollte das Pferd im Einlauf weder verhauen, noch Kopf stellen - er hätte einfach nur seinen Job machen und vorwärts reiten müssen. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber so ärgerlich wie dieses Erlebnis heute auch war, es hat auch Erkenntnisse gebracht - Seismos ist scheinbar bodenunabhängig und er hat mit weiteren Distanzen keine Probleme ....
Nicht nur einmal musste Lubomir Talar in den vergangenen Nächten bei eisigen Temperaturen sein warmes Bett mit der Fahrerkabine des Treckers tauschen um die Sandbahn aufzuhalten und somit auch ein normales Training sicherzustellen.
Nachdem uns der letzte Kälteeinbruch schon zwang, das Training wieder von der Bahn in die Halle zu verlegen, wollten wir letzte Woche nicht nochmal das Programm zurückfahren müssen. Lustig war das aber weder für Mensch, noch Tier- der schneidende Ostwind raubte einem nicht nur den Atem, der ein oder andere Reiter schien auch förmlich an seinem Pferd festgefroren zu sein.
Für die Bremer Karfreitag-Veranstaltung haben sich zwei Starter angeboten.
Capricorn StudsCapricorn Stud SA Azamour-Sohn Seto war dieses Jahr bereits zweimal auf Sand unterwegs. Sein Debüt im Januar fiel noch etwas ernüchternd aus aber knapp vier Wochen später zeigte er sich deutlich gesteigert und hatte seine Gegner immer sicher im Griff. Auf Gras muss er sich noch beweisen aber seine Chancen im Preis des Bremer Rennvereins stehen nicht schlecht.