Nach zwei etwas flauen Vorstellungen hat sich Stall Dagoberts Beagle Boy zuletzt mit einem vierten Platz in Düsseldorf wieder verbessert vorgestellt. Er muss zwar wieder ordentlich Gewicht schleppen aber die kürzere Distanz wird ihm im airberlin-Cup entgegen kommen.
Ebenfalls mit von dieser Partie ist Stall Turffighters Samardal. Der Versuch mit ihm in Baden-Baden auf Gruppe III-Ebene ging ziemlich in die Hose und hat gezeigt, dass er in diese Kategorie erst noch reinwachsen muss. Samardal ist ein echt treuer Kerl und es liegt weniger an ihm als viel mehr an dem ein oder anderen unglücklichen Rennverlauf, dass erst ein Sieg auf seinem Konto zu verbuchen ist.
Das in diesem Rennen zu ändern, wird allerdings auch schwer - ist es doch eine offene Angelegenheit mit vielen guten Gegnern.
Auch im BBAG-Auktionsrennen, dem Rudolf August Oetker Gedächtnisrennen, ist ein Pärchen unterwegs und auch hier wird es schwer zu gewinnen.
Abgesehen davon, dass sich der Besitzer Rashit Shaykhutdinov natürlich sehr über einen Sieg seiner Stute Global Magic sehr freuen würde, würde dieses Ereignis auch im Stall für eine gewisse Erheiterung sorgen da die Frage, wann die Lando-Tochter ihr erstes Rennen gewinnt, mittlerweile schon zum running gag wurde und ihre Betreuerin Silja Tomasek deshalb so mancher Frotzelei ausgesetzt ist.
Ein zierliches Ding ist Gestüt Ittlingens La Rocca, die bei ihrem Lebensdebüt für eine Überraschung sorgte als sie gleich Zweite wurde, was man ihr so auf Anhieb gar nicht zugetraut hätte. Sie musste nur die Stallgefährtin Lana Jolie vor sich dulden, die am ersten Sonntag in Hamburg einen Doppelerfolg landen konnte. Ob diese Form im Nerone-Rennen schon für einen Sieg genügt, ist schwer zu sagen da fast alle Ladies mit guten Formen aufwarten können.
Mit Höchstgewicht versucht sich Gestüt Wittekindshofs Tech Exceed im Hanshin-Cup. Die treue und im Umgang ausgesprochen angenehme Stute hat dieses Jahr noch nicht so richtig den Anschluß gefunden. Auch wenn sie im Winter genügen Zeit hatte, sich auf der Koppel zu erholen, hatte sie letztes Jahr eine anstrengende Saison mit anspruchsvollen Aufgaben und vielen Reise. Das scheint nicht spurlos an ihr vorbei gegangen zu sein. Vielleicht hat sie alles passend und kann sich eines der Platzgelder verdienen.
Nach zwei schönen Erfolgen war die Fährhoferin Paragua im Hoppegartner Derby-Trial Vierte aber die Ankunft war höllisch eng und nur etwas mehr als 1,5 Längen trennte sie von der Siegerin Selkis. Im Grosser Preis der Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg beziehen nun sieben Ladies ihre Startboxen und die meisten kennen sich ja schon mehr oder weniger. Wenn die Nayef-Tochter das hält, was sie zu Hause verspricht, muss sie ganz vorne mitmischen.
Stall Turffighters Jammy Shot hat das letztjährige Derby nicht gut verkraftet und war seitdem auch nicht mehr am Start. Man hätte ihn zum Ende der Saison nochmal anschmeissen können aber da das wenig Sinn gemacht hätte, verbrachte er einige Zeit auf den Koppeln des Gestüt Graditz und man nutzte die Pause um ihn zu legen. Im Hamburg-Energie-Rennen gibt Jammy Shot nun sein Jahresdebüt und vielleicht kann er sich auch gleich auf Anhieb platzieren.
Im Preis der Mitglieder des Hamburger Renn-Clubs gibt es ein internes Duell zwischen Gestüt Fährhofs Quilali und Frau Dr. Hornigs Altano, unter den Mitarbeitern gibt es mehr als nur eine Wette, wer vor wem ist.
Bei Quilali lief letztes Jahr nicht alles so rund aber sein erster Start diese Saison in Hoppegarten gestaltete sich mit einem zweiten Platz zufriedenstellend und es hat ihn auf jeden Fall gefördert.
Als 14:10-Favorit trat zuletzt in Magdeburg Rashit Shaykhutdinovs Molly Master an aber mit dem Ablegen seiner Maidenschaft hat es dann doch nicht geklappt da der Wallach erst angaloppiert wurde und sich dann auch noch das Eisen abriss. Diesen Start nahm er uns dann auch für ein paar Tage sehr übel. Im Coca-Cola-Rennen sticht keiner so richtig raus und ist eine sehr offene Angelegenheit.