Endlich hat es für Stall Turffighters Samardal im Prix du Moulin à Vent zu einem vollen Erfolg gereicht. Nachwuchsmann Thomas Messina ging mit dem Hengst im vorderen Mittelfeld, suchte sich Ende des Schlußbogens frühzeitig eine gute Ausgangsposition und ritt dann mit viel Vertrauen nach Hause. Samardals Mutter Samando, eine Hernando-Tochter, ist Französin und dort keine Unbekannte, da sie in ihrer Karriere nicht nur mehrmals in Grupperennen platziert lief sondern mit dem Prix de Royallieu - Hotel du Golf Barriere ein Gruppe II-Rennen gewinnen konnte. Eventuell ist für Samardal ein weiterer Start in Frankreich am 04.11. vorgesehen.
Einigermaßen gut über die Runden nach der langen Pause kam Stall D'Angelos Toughness Danon im Prix des Bouffes Parisiens. Nicht weit vom Sieger geschlagen endete er auf dem vierten Platz.
Nach einer langen Pause seit dem Preis von Europa 2009 wird Stall D'Angelos Toughness Danon wieder ins Renngeschehen eingreifen. Nachdem es aber für den Einstieg hierzulande kein passendes Altersgewichtsrennen gibt und der Tiger Hill-Sohn sonst nur die Möglichkeit hätte in einem Grupperennen zu debütieren, muss man mit ihm nach Frankreich ausweichen. Toughness Danons sehr eigenwillige Art stellte die Geduld seines Umfeldes teilweise auf eine harte Probe und nach langem Abwägen seitens der Besitzer wurde er dann letztendlich kastriert. Danach verbrachte er einige Wochen auf der Koppel und man gab ihm alle Zeit der Welt, sich ohne Druck zu erholen. Vielleicht zeigt er morgen in Longchamp im Prix des Bouffes Parisiens nicht gleich die Leistung,
Einen ziemlich souveränen Einstand legte heute Gestüt Fährhofs Monsun-Sohn Quinindo in der Bremer CCG Youngster-Meile hin. Eduardo Pedroza ließ mit dem bildhübschen Hengst nichts anbrennen, beorderte ihn sofort an die Spitze, welche er sich auch nicht mehr nehmen ließ und die beiden erreichten beachtliche 10 Längen vor dem restlichen Feld das Ziel. So einen Film schaut man sich auch gerne noch ein zweites Mal an. Quinindo hat noch eine Option für das Ratibor Rennen in Krefeld oder er geht gleich in die Winterpause. Das Rennen auf youtube finden Sie hier
Für Dr. Christoph Berglar lief es am heutigen Tag auch recht erfreulich da die selbstgezogene Navajo Queen, ebenfalls von Monsun, ihren ersten Lebenserfolg feiern konnte. Dir Stute absolvierte zweijährig zwei Starts,
Mit einem zweiten Platz im heutigen Premio Verziere verabschiedete sich Gestüt Wittekindshofs Tech Exceed in die Winterpause. Eduardo Pedroza ging mit der Stute in einem durchaus flott gelaufenem Rennen hinter Sakheart und der Ittlingerin Amare an dritter Stelle, ließ sich im Einlauf noch etwas Zeit um sich dann energisch an die Spitze zu schieben. Obwohl die Kollegen zügig aufrückten, behielt Tech Exceed immer einen leichten Vorsprung. weiterlesen »
Die Wittekindshoferin ist bereits in Mailand, wo sie morgen im Premio Verziere, einem Gr. III-Rennen über 2000m für Stuten, unter Eduardo Pedroza an den Start kommen wird. Tech Exceed kennt dieses Jahr nur gute Formen und konnte bereits Ende Juni an gleicher Stelle den Premio Mario Incisa Della Rocchetta, ebenfalls ein Gr. III-Rennen, für sich entscheiden. Die zweitplatzierte aus diesem Rennen, die italienische Stute Lulamar aus dem Stall von Stefano Botti, ist auch dieses Mal wieder mit von der Partie. Aus Deutschland trifft sie noch Zuchtgefährtin Saldennähe, sowie Amare, Ephigenie und Irini.
Tech Exceed, die stets aussieht als könnte sie auch ein paar Kilo mehr
Nachdem die Stute in den letzten Wochen erhebliche Fortschritte gemacht hat und auch vom Kopf her langsam weiß, dass sie ein Rennpferd ist, waren wir für Libertas heutigen Einsatz schon sehr zuversichtlich. Da sich aber an ihrem Hinterbein eine kleine Wunde entzündet hat und sie heute morgen mit einem dicken Bein in der Box stand, kann sie heute natürlich nicht laufen.
Auch wenn wir nicht denken, dass er sein Vermögen gleich beim ersten Mal richtig umsetzen kann, lohnt sich ein Blick auf den Mi Emma-Halbruder Mi Senor. Ein schon gut entwickelter und sehr selbstbewußter Hengst von Azamour, von dem sein damaliger Reiter Michael Kinane, vor Sea The Stars, meinte, dass er das beste Pferd gewesen ist, das er geritten hat. Auch war er sehr angetan von dessen Charakter und in einem Interview sagte er mal, schlechte Laune wäre spätestens dann verflogen gewesen wenn man zu Azamour in die Box kam weil dieses Pferd immer gut drauf war und einen damit angesteckt hat. Mi Senor ist zwar nicht immer gut drauf aber er ist ein sehr aufgewecktes und äußerst lebendiges Pferd.Mal sehen, was er heute so macht.