... sah Assistenztrainerin Christa Germann aus nachdem sie Seismos den Weg in die Startmaschine zeigen musste. Seismos kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Erdbeben“ und man kann sagen, bei diesem Hengst ist der Name Programm. Der Dalakhani-Sohn ist nicht nur für seinen Reiter eine tägliche Herausforderung, er ist auch sonst, wie man sieht, äußerst willensstark.
Der heutige Sieg von Rennstall Darbovens Russian Tango im Bremer swb Derby Trial markierte den verdienten 1000. Sieg für Eduardo Pedroza. Seit 14 Jahren ist der gebürtige Panamese für unseren Stall tätig und in all den Jahren hat er sich stetig weiterentwickelt. Nach drei Championaten, die er sich mit viel Fleiß erarbeitet hat, darf er sich nun in den Zirkel der "1000er" einreihen. Er ist ein sehr gefühlvoller Reiter und stilistisch bestimmt einer der Besten. Aber was Eduardo vor allem auszeichnet ist, dass die Pferde nicht nur Mittel zum Zweck sind, sondern dass er sie wirklich liebt. Es gab schon einige sehr schöne Siege in seiner Karriere, insbesonders natürlich der Sieg mit Paolini in Dubai aber er hat auch die Schattenseiten kennengelernt wenn er durch Verletzungen teilweise wochenlang außer Gefecht war. Wir wünschen ihm an dieser Stelle, dass er gesund bleibt und noch sehr viele richtig gute Highlights!
Und nun nochmal zu Russian Tango, der heute seine Nagelprobe über die längere Distanz zu bestehen hatte. Eigentlich ging
Gestüt Ittlingens Langley greift im Schweizer Derby an. Zuletzt zweimal mit, bzw. für den Stallgefährten Scalo unterwegs, versucht er nun sein Glück am Sonntag in Frauenfeld. Es starten zehn Pferde und der Hengst Brigantin, der von Team Valor und Andre Fabre gezogen ist, ist wohl eine ziemlich harte Nuss. Langley mit Programmnummer 7 wird von Eduardo Pedroza geritten und startet aus Box 7. Für alle, die etwas abergläubisch sind, ein gutes Omen!
Drei Starts, zwei Siege und ein dritter Platz im Mehl Mühlens-Rennen – das ist die diesjährige Bilanz von Rennstall Darbovens Tertullian-Sohn Russian Tango.
Das Deutsche Derby rückt immer näher und die Aspiranten für diese begehrte Prüfung müssen nicht nur Leistung zeigen sondern auch die nötige Reife für dieses Rennen, welches seine ganz eigenen Gesetze hat, erlangen. Russian Tango zeichnet sich zu Hause zwar durch Phlegma und Abgeklärtheit aus aber trotz der insgesamt vier absolvierten Starts, wirkt er im Rennen teilweise doch noch sehr babyhaft.
Das ist er, der kleine Paolini! Auf Gestüt Fährhof zur Welt gekommen und seit gestern in seiner neuen Heimat Gestüt Ravensberg. Da er ein ziemlich wilder Kerl ist, heißt er im Moment noch Leo Furioso.
Der Favorit eines Rennens kann immer mal geschlagen sein, ein schlechter Tag, blöder Rennverlauf, was auch immer, aber dann ist er vielleicht nicht Erster aber zumindest noch Zweiter oder Dritter. Aber die heutige Niederlage von Scalo im Union-Rennen war schon recht herb und nach einem äußerst unglücklichem Rennen blieb nicht mehr als ein fünfter Platz. Wie befürchtet gab es wenig Tempo und als es zur Sache ging, war es fast wie in München als Scalo auch hinter einer Wand von Gegnern hing und es erst so aussah als würde er dort verhungern. Mit viel Glück konnte Jockey Masure den Lando-Sohn damals noch rechtzeitig passend durchs Feld bugsieren. Dieses Glück blieb ihm heute versagt. Eduardo Pedroza wollte mit dem Hengst innen ansetzen als ihm der Ammerländer Next Hight vor die Füße lief.