Rennstall Wöhler

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Nachwuchs …

20. Februar 2021 - 21:48

… für Rennstall Wöhler – gestern vor einer Woche brachte Isfahan's Halbschwester Izzy auf Gestüt Etzean einen kleinen Areion-Sohn zur Welt. Für Izzy war es keine ganz so leichte Geburt und danach ein paar Tage sehr müde aber ihr Nachwuchs ist umso munterer. Für die Namensfindung mussten dieses Mal weder Götter, noch das italienische Wörterbuch bemüht werden – so lange wir ihn kennen, und das sind immerhin fast 25 Jahre, war Areion immer schon einfach nur „Ari“ und der erste Name, der dem Trainer in den Sinn kam, war Izzari. Dass Areion gut zu dieser Linie passt, hat schon Incantator gezeigt und wir hoffen, das Rezept passt auch dieses Mal. Dass Lord of England ebenfalls sehr gut zu dieser Linie passt, hat Isfahan hinlänglich bewiesen und so wird der Lord Izzy's nächster Partner sein. Obwohl es ja durchaus vorkommt, dass Mutter und Tochter ein und den selben Freund haben, werden wir Emma nicht erzählen, dass ihr die Tochter nun schon zum zweiten Mal "nacheifert".


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Der Neue ist der Alte …

12. Februar 2021 - 21:03

… und Eduardo Pedroza wird in dieser Saison wieder seinen Platz als erster Mann am Rennstall Wöhler einnehmen.


Nachdem Bauyrzhan Murzabayev den Stall Richtung Köln verlassen hatte, ergab es sich, dass des Trainers französischer Kollege Andre Fabre bei der Suche nach einem neuen Stalljockey netterweise „Amtshilfe leistete“ und sich mit seinen guten Kontakten in Südamerika um einem geeigneten Kandidaten bemühte. Er hatte dann auch wirklich einen sehr talentierten und vielversprechenden Reiter auf dem Schirm aber der wollte sein Glück lieber dort versuchen, wo es – trotz Corona – bessere Verdienstmöglichkeiten gibt als in Deutschland. Der junge Mann wäre nicht die einzige Option aus dem Ausland gewesen aber allen fehlte letztendlich der richtige Anreiz – mehr Renntage und höhere Rennpreise. Während wir noch auf der Suche nach einem geeigneten Reiter waren, brach Eddie frühzeitig seine Zelte in Qatar ab und verordnete sich selbst absolute Ruhe und wie sich seit seiner Rückkehr an den Stall zeigt, war das genau die richtige Maßnahme um seinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen. Er war letztes Jahr nach seiner Hüft-OP einfach wieder zu früh in den Rennsattel gestiegen. Nach einer fast dreimonatigen Pause aber wirkt Eddie als wäre er in einen Jungbrunnen gefallen, sitzt auf dem Pferd wie früher, macht beim Joggen Forest Gump Konkurrenz und ist absolut schmerzfrei. Jeden Tag wieder freute sich der Trainer wie offensichtlich gut es Eddie geht und dann kam er irgendwann mal vom Stall heim und meinte:“Wir brauchen gar keinen neuen Jockey, wir haben Eddie und er ist so gut wie neu.“ Nach fast 25 Jahren der Zusammenarbeit war das Thema schnell besprochen und alles kurz und bündig eingetütet. Mit uns in Rente gehen wird wahrscheinlich auch Jozef Bojko. Er ist unser VW Käfer, er läuft und läuft und ist nicht unterzukriegen. Wir haben zwei versierte Reiter und auch wenn im Moment noch der ein oder andere Crack fehlt, sind wir in der Breite gut aufgestellt und wenn alle Pferde aus ihren Winterurlauben zurück sind, ist der Stall auch voll. Sprich, es kann losgehen.


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Ian Ferguson ...

1. Februar 2021 - 12:25

… wir hatten uns sehr gefreut als der mit dem Rennsport so vertraute Schotte Anfang Oktober seine Zelte in Ravensberg aufschlug um zukünftig den Trainer als Assistent zu unterstützen. Der neuen Aufgabe widmete sich Ian mit großer Sorgfalt, sein höfliches und zurückhaltendes Wesen kam sowohl bei den Mitarbeitern, als auch bei den Besitzern sehr gut an und seine Art mit den Pferden umzugehen, ist von großer Empathie geprägt. Also alles in allem eine echte Bereicherung und um so bedauerlicher, dass Ian das Team wieder verlassen hat. Die räumliche Trennung von seiner Frau Sonja und das Pendeln zwischen Gütersloh und Mülheim machte ihm doch mehr zu schaffen als anfangs gedacht und auf Dauer war das einfach keine Option für ihn. Wir bedauern seinen Entschluss sehr und wünschen ihm nur das Beste. weiterlesen »

Nachschau Lyon la Soie 12. Januar 2021

16. Januar 2021 - 0:20

Auch wenn es oft jeglicher Logik entbehrt, ganz befreien kann man sich nie von einem gewissen Aberglauben und so ist der erste Start in einer neuen Saison schon auch immer etwas „bedeutungsschwanger“. Als Yvonne Fölsch und Ulrich Witte am Dienstag dann unverrichteter Dinge schon wieder Richtung Heimamt fuhren weil die Rennen wegen Eisregens abgesagt worden waren, dachte man, oh mann, das geht ja schon gut los. Aber sie waren noch nicht lange unterwegs als die Nachricht kam, dass die Veranstaltung am Donnerstag nachgeholt werden würde und so wurde natürlich gleich wieder umgedreht. In Lyon gut vernetzt, konnte Dr. Stihl auch gleich eine junge Reiterin engagieren, die Snag It am Mittwoch um die Bahn ritt und so für die nötige Bewegung sorgte. Marie Velon sorgte dann auch noch dafür, dass die neue Saison mit einem Sieg eingeläutet wurde und unsere Kristallkugel-Träger am Stall zufrieden waren. Ebenfalls sehr zufrieden wirkt Snäggie, der mittlerweile natürlich wieder in seiner Box steht und den ganzen, etwas umständlichen Ausflug mit seinem so ganz eigenen Langmut hinnahm.


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Vorschau Lyon la Soie 12. Januar 2021

11. Januar 2021 - 21:19

Lange hat die Winterruhe nicht angedauert – nach einer Trab-Phase über die Feiertage und den Jahreswechsel gehen die Pferde mittlerweile wieder auf die Bahn und es gibt auch schon den ersten Starter der neuen Saison. Im Prix de Moulins sehen wir Dr. Hans-Georg Stihls Snag It und den Kurs kennt er ja bereits von seinem Engagement im Dezember, wo er guter Vierter wurde. Diese Form wurde vom Dritten Kiaz Apapa bestätigt, der beim anschließenden Start gewinnen konnte. Snäggie ist zwar mit Höchstgewicht unterwegs aber er gefällt besser als im Dezember und ein gutes Laufen ist nicht unrealistisch. weiterlesen »

Jahresrückblick 2020

30. Dezember 2020 - 19:54

Im Nachhinein betrachtet, lässt das Jahr 2020 alle vorherigen Schwierigkeiten lediglich wie einen kleinen Schnupfen erscheinen. War es für den deutschen Rennsport in der jüngsten Vergangenheit eh schon ein oftmals recht steiniger Weg, wurden die Herausforderungen durch Corona natürlich nochmal deutlich größer und gerade am Anfang, als noch gar nicht abzusehen war, ob und wann es wieder Rennveranstaltungen gibt, hatte man manch schlaflose Nacht.


In jeder Krise gibt es auch Profiteure und in dieser sind es wahrscheinlich z.b. große Online-Riesen oder Hersteller relevanter Produkte aber die spielen in einer anderen Liga und zu der gehört der Rennsport leider nicht – wir sitzen im gleichen Boot wie die vielen anderen Branchen, denen zwar nicht vollends der Boden unter den Füßen weggezogen wurde aber ein erheblicher Teil der Einnahmen wegbrach.


Als die Rennen wieder losgingen und dann auch ein paar innovative Leute die Aktion „Wetten dass...“ ins Leben riefen, war es als wäre plötzlich die Straßensperrung wieder aufgehoben und der Verkehr konnte an der Unfallstelle vorbeirollen. Zwar nur einspurig und mit Tempo 30 aber zumindest wurde wieder gefahren. Aber nicht nur „Wetten dass...“ setzte ein positives Signal, die immer sehr erfrischenden und auch für den Laien verständlichen Übertragungen mit einem stets gut aufgelegten und unermüdlichen „Thorsten, erstmal danke...“ Castle ließen die Veranstaltungen trotz fehlender Zuschauer nie trostlos und öde erscheinen und boten dem Rennsport eine sehr lebendige Plattform in der Öffentlichkeit.


Die zu Anfang gezeigte Solidarität der Leute brökelt aber leider langsam da es halt einfach ist wie es immer ist – jeder hat seine eigenen Überzeugungen wie der Rennsport durch die Krise kommen soll und wie er überhaupt im Ganzen gerettet werden kann. Die eigene Meinung soll jeder haben und auch sachlich kommunizieren aber die sehr in Mode gekommene Krankheit – gerade auch über die sozialen Medien- „Wer gröhlt, hat Recht“ hat leider auch den Rennsport befallen.


Löste vielleicht die ein oder andere Personalentscheidung auf Führungsebene in der Vergangenheit Verwunderung, Unbehagen oder was auch immer aus, kann man Herrn Dr. Michael Vesper als Kapitän des Deutschen Galopps nur als absoluten Glücksfall bezeichnen und wenn einer einem das Gefühl gibt, nicht auf der Titanic unterwegs zu sein, dann bestimmt er und seine engagierten Mitstreiter und alle Gröhler sollten – wie Wolfgang Schäuble damals als Finanzminister meinte - einfach mal die Klappe halten.


Aber selbst wenn es scheint, als würde sich dieses Jahr alles nur um Corona drehen – es gibt auch noch das „normale Leben“ und das kann ebenfalls sehr bitter sein. Am 15. April verstarb unser langjähriger Mitarbeiter Wojtek Dworczynski, der es nicht mehr lange zur verdienten Rente und einem schönen Lebensabend in seiner Heimat Polen gehabt hätte. Man kommt heute noch oft auf den Hof und erwartet schon fast von irgendwo her sein schepperndes Lachen zu hören. Wojtek hat eine echte Lücke im Team hinterlassen und seine ihm so heilige Wohnung, die er über 20 Jahre bewohnt hat, auszuräumen, war schon sehr traurig. Nicht unbedingt traurig, vielleicht eher etwas enttäuschend oder ernüchternd war Bauyrzhan Murzbayevs Entscheidung, Ravensberg nach drei sehr harmonisch geprägten Jahren zu verlassen. Wirtschaftlich gesehen kann man seinen Schritt natürlich aber schon verstehen. Einen Nachfolger zu finden ist eine Aufgabe, die sich der Trainer im Moment widmet und er hat sich dafür auch einen äußerst versierten „Headhunter“ mit ins Boot geholt. Waren die Beiden erfolgreich, werden wir berichten.


„Die erfolgreichsten Vaterpferde im Jahr 2020 (In- und Ausland, Zweijährige)“ - es scheint gerade erst gestern gewesen zu sein als Independent Miss Anfang März 2013 auf Gestüt Auenquelle einen Hengst von Lord of England auf die Welt brachte. Damals hieß er noch Inuit, wurde aber später von seinem neuen Besitzer Darius Racing umbenannt und als Isfahan avancierte er 2015 zum Winterfavoriten und setzte sich 2016 als Derby-Sieger die Krone auf. Isfahan danach als Deckhengst in Gestüt Ohlerweiherhof aufzustellen, war ein sehr mutiger Schritt von Dr. Stefan Oschmann und wenn man bedenkt – ohne jemandem zu nahe treten zu wollen – dass Isfahan's erste Freundinnen nicht zur Top-Garde der Mutterstuten gehörten, ist das bisherige Ergebnis umso erfreulicher. Auch wenn dieser sanftmütige Riese ja schon lange nicht mehr in unserem Besitz ist, bleiben wir immer seine Züchter, verfolgen seine Karriere als Deckhengst, die seiner Produkte auf der Rennbahn und sind schon sehr stolz auf ihn.


Sportlich gesehen war das Jahr 2020 nicht ganz so aufregend und für die großen Rennen fehlten die entsprechenden Pferde. Für Freude sorgten aber auf jeden Fall so treue Seelen wie Majestic Colt oder Sanora, die sich mit jedem Start enorm steigerte und bis zur Gr. III-Siegerin aufstieg. Ashrun hätte am Ende der Saison vielleicht unter glücklicheren Umständen für das absolute Highlight sorgen können aber vielleicht hat er ja nächstes Jahr eine zweite Chance dazu.

Wirtschaftlich gesehen war das Jahr eher eine Katastrophe da sich zwar die Rennpreise fast gänzlich halbierten aber die Kosten für die 30h große Trainingsanlage auf Ravensberg die gleichen blieben. Auch unsere Mitarbeiter sind natürlich davon betroffen da sich ja auch die Stallprozente halbierten und sie so um den verdienten Bonus für ihre stets sehr engagierte Arbeit gebracht wurden. Jeder, der öfters mal auf dem Hof kommt, weiß, dass die Stimmung immer sehr entspannt ist und das hat sich Gott sei Dank auch durch Corona nicht geändert. Allein schon die Tatsache, dass wir nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind, hat manchmal etwas von Inselleben und das gibt einem in diesen Zeiten schon fast ein gutes Gefühl.


Es gibt immer Dinge, die man hätte besser machen oder hätten besser laufen können aber im Moment sind andere Sachen einfach wichtiger und mehr denn je würden wir uns für den Sport dieses Gemeinschaftsgefühl aus dem Frühjahr wünschen und dass einfach jeder seinen Beitrag dazu leistet damit es kontinuierlich wieder aufwärts gehen kann. Traut man Google, wurde das erste organisierte Galopprennen auf deutschem Boden 1822 ausgetragen und in dieser Zeit hat dieser tolle Sport Kriegen, Wirtschaftskrisen, Armut getrotzt und nichts von seiner Faszination eingebüßt – wollen wir das nach über zwei Jahrhunderten jetzt wirklich in den Sand setzen?


Trotz aller Widrigkeiten wünschen wir Ihnen einen friedlichen Jahreswechsel, ein 2021, das gute Laune macht und bleiben Sie gesund!


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