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Wiesentau hat – zumindest für dieses Wochenende - Konkurrenz bekommen. Monika Müller fuhr heute Früh mit Bukhara nach Chantilly und ist jetzt ganz verschossen in den Wallach, der „so schöne Augen hat, so freundlich im Umgang ist und alles macht, was sie will“. Tut er das auch weiterhin, wird er mit Moni bestimmt zwei schöne Tage haben. Morgen kommt Bukhara im Grand Handicap De Lamorlaye Longines, einem Handicap über 1800m, an den Ablauf. Die Distanz ist zwar an der untersten Grenze aber mit der Marke sollte er zurecht kommen und wenn es bis zum Rennen nicht mehr so regnet wie z.B. heute in Ostwestfalen, kann der Fuchs auch Geld verdienen.
Eh noch nie die Größte, sah sie letztes Jahr irgendwann aus wie eine kleine Tonne auf vier Beinen – Jaber Abdullahs Calyx Rose, eine Calyx-Tochter aus der Rachevie. Für was zu Essen hätte sie gemordet und irgendwann hatte sie auch raus, dass es nach dem Frühstück ziemlich schnell wieder Nachschub geben kann wenn sie sich das Halfter einfach nur gegen eine Extraration Futter anlegen lässt. Ein Ritt auf ihr war wie mit einem Schaukelpferd um die Bahn zu schunkeln und über einen Start zweijährig brauchte man erst gar nicht nachdenken. Mittlerweile hat sie aber die 500kg-Marke hinter sich gelassen und Figur gekriegt. Rose ist zwar immer noch ein kräftiges Mädchen, macht ihre Sache daheim aber schon recht gut und im Preis der Landschaftlichen Brandkasse Hannover soll sie nun den nächsten Schritt tun. Mal sehen, wie sie sich schlägt.
Wonderful Art zeigte zuletzt mit den Scheuklappen eine schöne Steigerung und man hatte das Gefühl, die Stute kommt auch über einen längeren Weg. Das probieren wir jetzt im Preis der VGH Vertretung Seidel & Seidel GmbH; Hannover.
Auch wenn er dieses Jahr eigentlich noch nicht so viel getan hat, machte Flashy Arrow beim letzten Start an gleicher Stelle einen etwas müden Eindruck und hatte in den letzten Wochen nur leichtes Programm. Wenn Flashy diese kleine Pause für sich genutzt hat, ist er im Preis der VGH Vertretung Tom Struß; Gehrden hoffentlich auch wieder mit mehr Elan unterwegs.
Mit dem Preis der VGH Vertretung Volker Müller e.K.; Büro am Stadion Hannover, einem Altersgewichtsrennen, hat sich für Quebueno vielleicht eine leichtere Aufgabe gefunden, der er sich mit mehr Lust an der Sache stellt.
Statt Iffezheim nun in Köln im Grosser Preis von WETTSTAR.de aber die Herausforderung als Jahresdebütant in dieser Klasse an den Start zu gehen, ist für Straight natürlich dieselbe wie vor zwei Wochen. An mentaler Unterstützung wird es ihm allerdings nicht fehlen. „Der Dicke“, wie er am Stall genannt wird, ist äußerst beliebt und sein Rennen wird von allen sehr aufmerksam verfolgt werden.
Moonlight Touch ist unverändert so gut drauf, dass wir auch bei seinem Start im S-Immobilienpartner Challenge - Rennen für Wohnträume richtig Mumm auf ihn haben.
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Eine schnelle Vorschau in der Halbzeit.
Als vor einigen Monaten der Transporter mit dem polnischen Derby-Sieger Westminster Moon vorfuhr, war man sehr neugierig. So ein Pferd kriegt man ja auch nicht alle Tage in den Stall. Die, die einen wilden, schwarzen Hengst – wie sonst soll ein polnischer Derby-Sieger auch aussehen – erwartet hatten, wurden enttäuscht. Die Rampe runter kam ein mittelgroßes, braunes, sehr sanftes Lamm. Der Sea The Moon-Sohn ist stets freundlich im Umgang, will aber auch gerne seine Ruhe haben und ihn zu reiten bedeutet angenehme Zeit an frischer Luft zu verbringen. Kaum ist der Sattel runter kann er mittlerweile allerdings sehr ausgelassen agieren und seine Kollegen singend, Tonlage Bass, zum Mitmachen animieren. Und seit sich der Hengst am Hof so lebendig zeigt, zeigt er auch in der Arbeit sehr viel mehr Biss als zuvor. Sein Start im Preis der DSD DresdenerSicherheitsdienst GmbH wird zumindest eine kleine Standortbestimmung sein und an der Art und Weise wird man sehen, in welche Richtung es mit ihm geht. Der ganze Stall ist sehr gespannt.
Gleich danach sehen wir Donna Dorothea im Hans und Eckhart Gröschel-Erinnerungsrennen - 85. Preis der Dreijährigen. Eddie Pedroza hatte sich bei ihrem Debüt in Hannover nicht umsonst für die Stute entschieden aber letztendlich lief sie dann doch sehr enttäuschend und schien auch in keinster Weise bei der Sache. Damit Donna morgen fokussierter an die Sache ran geht, wird sie mit Scheuklappen aufgeboten.
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Wir denken jetzt nicht, Bruno Faust hat nach dem souveränen Sieg von Spanish Eyes seiner Frau Ela den Al Martino gemacht aber vielleicht hat er zumindest die entsprechende Platte aufgelegt. Es war schon sehenswert, wie wenig Federlesen die Zarak-Tochter gleich beim Lebensdebüt mit ihren Gegnern machte und diese mit 5 Längen hinter sich ließ. Da war ordentlich Musik drin und auf den weiteren Weg der attraktiven Stute sind wir sehr gespannt.
Night of Laki's macht sich das Leben manchmal selber etwas schwer aber nachdem sie im Führring und auch an der Startmaschine schon viel abgeklärter wirkte als zuletzt, konnte man eigentlich ein gutes Gefühl haben. Das war aber schnell wieder dahin als sie beim Abspringen etwas ins Stolpern geriet und danach ganz offensichtlich nicht mehr richtig bei der Sache war.
Ihre Kollegin De La Luna im gleichen Rennen stolperte zwar nicht am Start aber sie sprang um Längen zu spät ab. Schon im Führring ließ sie sich wie ein Muli ziehen und in der Maschine war sie so entspannt, dass ihr Reiter Wladimir Panov die Befürchtung hatte, Luna könnte eventuell auch noch richtig einschlafen bevor es losgeht. Vielleicht es ihr mittlerweile mit der Ohrenmütze doch einfach zu ruhig geworden. Berücksichtigt man den Startverlust, war das Laufen aber insgesamt ordentlich.
Eine tolle Leistung zeigte Wave Machine und das erste Ziel mit ihr – eine Blacktype-Platzierung – ist erreicht. Allzu viele Rennen über ihre bevorzugten Distanzen gibt es ja nicht und so muss überlegt werden, wo man sie das nächste Mal aufbieten kann.
Eventuell müsste man an der Fragestellung noch etwas feilen aber sucht man bei Google Abhandlungen über junge Hengste, die ihre Unsicherheit mit Ausschachten kompensieren, kommen ganz unglaubliche Suchergebnisse aber die wenigsten haben wirklich was mit vierbeinigen Hengsten zu tun. Wie auch immer, Nacello muss jedenfalls sehr unsicher gewesen sein da er sich gar nicht mehr einkriegen, bzw. sein fünftes Bein einziehen wollte. Dabei schwitzte er auch stark und dürfte einiges an Energie schon im Führring gelassen haben. Gefallen hat uns sein Laufen trotzdem und wenn sich der kapitale Hengst erstmal richtig formiert hat, kann er vielleicht auch seinen Geschwistern nacheifern.
Mit Richterspruch „Kampf/Kopf“ verliert keiner gern und da geht es uns mit Northern Olympian nicht anders.
Legte die Hoppegartner Mädels-Truppe gleich mit einem Sieg los, wollte sich Rastislav Juracek als Vertretung des Trainers in Krefeld nicht lumpen lassen und zog mit Sommersby gleich. Der Fuchs zeigt sich seit seiner Kastration wie verwandelt und wird nicht das letzte Mal für große Freude bei seinen Besitzern gesorgt haben.
Zu Levanto fällt uns im Moment nicht allzu viel ein. Aber mehr als das, kann er bestimmt.
Eine deutliche Steigerung zeigte Bint Al Karama und da sollte auch noch Luft nach oben sein. Die Stute geht im Juli zur Auktion nach England und vielleicht gelingt bis dahin noch ein Sieg.
Der Wetterbericht wollte nicht von seiner Regenvorhersage abweichen. Selbst dann noch nicht als sie schon längst hätte eingetroffen sein müssen und so blieb der Boden so fest wie er war. Gerade für Understated war das denkbar ungünstig und die Stute wollte gar nicht so richtig aus sich rausgehen. Bei Duras sah es aus als wären ihr die 2.200m auf der großen Bahn zu weit geworden. So hatten die Mailänder nicht nur die weiteste Reise zu bewältigen, sie waren auch noch – sorry, Trainer - das Loser-Team an diesem Sonntag.