Nachschau Hoppegarten 27. März 2016
"... und so gilt es im Eröffnungsrennen weiter Routine zu sammeln und an seinem Schliff zu arbeiten" - wer Le Monsun bei seinem gestrigen Sieg in Hoppegarten sah, kann diesen Satz bestimmt gut nachvollziehen. Auch wenn der Hengst letztendlich fast schon überlegen seine Maidenschaft ablegte, musste sich Eduardo Pedroza heftig rühren bis er den kapitalen Burschen endlich mal so richtig in Schwung und Spur gebracht hatte. Aber einmal im Flutsch, sah es so aus könnte sein Besitzer dieses Jahr noch Spaß mit ihm kriegen.
Auch wenn es gerade mal ihr erster Start und Sieg war, braucht man bei Night Music keine Zweifel mehr haben ob sie den großen Erwartungen gerecht werden kann. Die Art und Weise ihres Erfolges sah schon sehr vielversprechend aus und so wie wir die Stute kennengelernt haben, wird sie auch die mentale Stärke für alle kommenden Aufgaben mitbringen.
Es war nicht etwa ein Trecker des Hoppegartner Rennvereins der im vierten Rennen die Gerade rauf kam, es war La Duma. Die Stute könnte gut und gerne jetzt schon Starts über 3000m absolvieren, allerdings ohne dabei auch nur einen Zacken schneller zu werden. Dass ihr die gestrige Distanz zu kurz ist, schrieben wir schon in der Vorschau aber man kann die Pferde nicht immer nur arbeiten, irgendwann ist es einfach Zeit, sie auch laufen zu lassen - selbst wenn die Bedingungen nicht optimal sind.
"Zum Schluss müde geworden - beide." So der kurze Kommentar des Trainers zu Arles und Quenby nach dem Listenrennen. Arles zeigte sich unterwegs mit dem Geburtstagskind Jozef Bojko sehr engagiert, musste dann aber auf der Geraden abreissen lassen. Quenby hatte ebenfalls ihre guten Momente in dieser Prüfung aber auch ihr fehlte der letzte Atem.