Nachschau Krefeld und Rom 06. November 2016
Auch wenn er unterwegs nicht das beste Rennen hatte und der Boden wahrscheinlich wenig optimal für ihn war, enttäuschte Rolando's Laufen etwas da er sich zu Hause in ganz anderer Manier präsentierte. Allerdings dürfte es dem Hengst für diese Art von Rennen einfach auch noch an Routine gefehlt haben.
Einmal auf schwerer Bahn festgefahren, nimmt das natürlich den ganzen Schwung und so konnte Wiesenlerche vor ihrer Abreise nach Frankreich leider keinen weiteren Akzent mehr setzen.
Fair Mountain lief gegenüber seinem letzten Start verbessert und das Ergebnis geht in Ordnung.
Nach dem Laufen der Krefelder Starter und es in Rom dann auch noch anfing zu regnen, hatte man auf Potemkin eigentlich gar keinen so richtigen Mumm mehr. Für Nachmittag waren heftige Niederschläge und orkanartige Böen vorausgesagt und da Potemkin erst gar nicht aus seiner Box will wenn die Gefahr besteht, dass er auch nur einen Tropfen Wasser auf den Kopf kriegen könnte, machte das wenig Mut. Es war in der Nacht schon ordentlich Wasser runtergekommen und die Bahn - obwohl die Renntage davor ausgesteckt - war schon nach den ersten Rennen nur noch ein Acker. Die Gerade rein sah es für Potemkin, der den kürzesten Weg nahm, allerdings ganz gut aus aber ein paar Meter weiter machte es den Eindruck, der Wallach wäre auf dem Rückzug und man dachte, ok, dann ist es halt so. Aber wie schon oft bewiesen, verfügt Potemkin über echte Kämpferqualitäten und gemeinsam mit seinem Reiter Eddie Pedroza, mit dem er sich bestens versteht, eroberte er sich mit viel Herz und Moral seinen ersten Sieg auf höchstem Parkett. Dass das mit dem einen-Pokal-mit-nach-Hause-bringen so eine Sache ist, darüber muss man Mitbesitzer Klaus Allofs nichts mehr erzählen aber auf seine Mädels kann er sich verlassen - wenn er seine Frau Ute und Tochter Leonie auf die Rennbahn schickt, kommen sie nur sehr selten ohne einen Pott zurück. Ein endgültiges Wort ist noch nicht gesprochen aber für Potemkin ist jetzt wahrscheinlich Winterpause angesagt.