28. Oktober 2016 - 21:46
Selbst wenn er Zweifel hätte, würde uns der Trainer das nicht merken lassen und so lautet seine Devise auch nach dem letzten ziemlich verkackten Sonntag "Vorwärts". Die Richtung könnte dann gleich Qatar Racings Promise of Peace im Sven Wissel-Jubiläums-Preis -25 Jahre Rennbahnkommentator auf der Neuen Bult- vorgeben. Der Hengst hat sich seinem Debüt nicht unerheblich verbessert und wir hoffen natürlich, dass er am Sonntag seine Maidenschaft ablegen kann.
"Jozef, Du hast Megera in München und bei den letzten Arbeiten geritten. Wo soll sie laufen, Köln Sieglosen oder Hannover Listenrennen?" Als Mann der wenigen Worte, meinte daraufhin Jozef kurz und knapp:"Listenrennen" und so sehen wir Rashit Shaykhutdinovs Megera im Großer Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung Gestüt Röttgen am Start. Jetzt ist Meister Bojko natürlich in die Pflicht genommen.
Degas wird im Großer Preis des Gestüt Fährhof von den Kollegen schwer umzuhauen sein, auch von der in den Farben des Sponsors antretenden Wacaria nicht aber wenn sich die Stute ähnlich gut aufgelegt wie zuletzt zeigt, könnte vielleicht eine Platzierung drin sein.
Wegen der schweren Bahn in Baden ließ Lagoas das dort geplante Engagement aus. Schnell wird die Bahn in Hannover auch nicht sein aber der typische Herbstboden sollte in Ordnung gehen. Wäre Rennsport Wunschkonzert, würden wir uns natürlich wünschen, dass Lagoas mit dem Isfahan – 2017 Neu im Gestüt Ohlerweiherhof – Rennen genau diese Prüfung für sich entscheiden kann. Schon allein deshalb weil es aktuell so schön passen würde.
Viel Einfluss nimmt Qatar Racing nicht auf das Management der Pferde aber Warring States im Critérium de Saint-Cloud am Start zu sehen, war ihnen ein Anliegen und auch wenn der Trainer selbst jetzt nicht auf diese Idee gekommen wäre, kann er trotzdem gut hinter dieser Entscheidung stehen. Viel Losglück hatten wir in dieser Prüfung bisher nicht, alle mussten aus der äußersten Box und so auch Warring States. Was bei der gegebenen Kursführung die Aufgabe natürlich nicht leichter macht. Zahlenmäßig sind die Engländer in dieser Prüfung in der Übermacht aber die stärksten Waffen wird wohl wieder Aidan O'Brian aufbieten und von dreizehn Startern kommen gerade mal zwei aus Frankreich, die allerdings auch nicht als chancenlos gelten. Für den Hengst, der von Eduardo Pedroza geritten wird, eine echte Nagelprobe.
Aktuelle Fotos der Starter - das versuchen wir ja schon immer hinzukriegen aber bei Dunkelheit und Nebel brauchbare Bilder zu fabrizieren, da müsste ein Profi ran. Sprich, es sieht spärlich aus in nächster Zeit.