Vorschau Hoppegarten 27. März 2016
Wenn sich morgen der Transporter Richtung Berlin in Gang setzt, geht UNIA Racings Le Monsun als Hahn im Korb mit vier Mädels auf die Reise. Bis jetzt zeigte sich der Hengst allerdings noch nicht besonders interessiert am starken Geschlecht und der ein oder andere seiner Kollegen hätte damit wahrscheinlich deutlich mehr Spass als er. Aber nicht nur bei den Weibern fehlt es ihm an Erfahrung, auch im Rennen zeigte sich Le Monsun letztes Jahr noch sehr babyhaft und so gilt es im Eröffnungsrennen weiter Routine zu sammeln und an seinem Schliff zu arbeiten.
Bei Stall Salzburgs Night Music handelt es sich um ein sehr sanftmütiges Wesen aber nichtsdestotrotz präsentiert sie sich in der Arbeit bereits sehr professionell. Mit ihrem Pedigree sind natürlich auch einige Erwartungen an sie geknüpft aber bei ihrem Debüt im Preis des Gestüt Graditz sind wir erstmal nur gespannt, ob sie die gezeigten Leistungen auch schon im Rennen umsetzen kann.
Dr. Ingrid Hornig ist nicht nur eine engagierte Tierärztin, sie gehört auch zu den sehr engagierten Besitzern am Stall und die Aufregung vor einem Rennen ist ihr immer deutlich ins Gesicht geschrieben - vielleicht findet die Frau Doktor ja mal eine Medikation, welche Hilfe verspricht. Ihre selbstgezogene La Duma bräuchte weitere Wege und die Distanz im Preis von Birkenstein ist zu kurz für sie aber da ließ sich jetzt leider nichts anderes schnitzen.
Dr. Christoph Berglars Arles hatte sich bei ihrem letzten Start etwas weh getan und so startet sie im Preis des Gestüts Röttgen aus einer längeren Pause. Wie auch bei La Duma passt für Arles die Distanz jetzt nicht unbedingt aber dieses Listenrennen war momentan die einzige Möglichkeit, für die Monsun-Tochter wieder einen Anfang zu finden.
Die Zweite im Bunde ist John M.B. O'Connors Quenby und sollte sich jemand wundern, warum Anett Keller Eddie Pedroza und nicht Ehemann Jozef Bojko am Führzügel hat - Quenby ist Anett's zweite große Liebe (der Jozef ist da manchmal anderer Ansicht) und würde für sie auch bis nach Timbuktu fahren. Für die Stute geht es über einen deutlich kürzeren Weg als letztes Jahr aber mit einem Amabassador und Acatenango auf der väterlichen Seite ging man einfach von einem größeren Stehvermögen aus. Mal sehen, welches der beiden Mädels das bessere Ende für sich hat.