Die Fährhoferin La Caldera ist ein spätes Mädchen und gestaltet die tägliche Trainingsarbeit auch noch immer sehr aufwendig.
Ihre Mutter La Candela war zwar selbst nur ein kleiner Flummi, produziert aber mitunter ziemlich kräftige Brocken und auch La Caldera ist für eine Stute nicht gerade ein zierliches Ding. Die Hernando-Tochter muss sich nun einfach über ihre Einsätze besser formieren und den nötigen Schliff holen.
Das Rennen in Köln hat sie auch schon einen Schritt in die richtige Richtung gebracht und wir denken, im Junicke-Bening-Preis sollte sie bereits ein besseres Bild abgeben.
Bewirft man Brautpaare mit Reis, soll das für Kindersegen sorgen, mit Gläsern stößt man an um die bösen Geister in der Runde zu vertreiben und für Jockeis gibt es einen Aberglauben, welchen wir jetzt aber an dieser Stelle nicht weiter vertiefen wollen, nach dessen Umsetzung man angeblich ganz sicher am nächsten Tag ein Rennen gewinnt. Leider ist uns nicht bekannt, ob diese Theorie eventuell auch für Trainer in Frage kommt.
Es läuft richtig gut .... auf den Plätzen - 36x Zweiter und 30x Dritter, schön langsam nervt es etwas. Aber auch wenn man alle Abläufe analysiert, die Bedingungen näher betrachtet usw., muss man einfach Ruhe bewahren und irgendwann dreht sich das Blatt wieder. Einmal trifft es den Trainer, dann den anderen und zur Zeit sind es halt wir.
Nach zwei zweiten Plätzen dachten wir, dass es für die Ittlingerin Lacara heute auf der kürzeren Distanz klappen könnte aber sie fand in Diadema erneut eine Bezwingerin und muss so noch auf ihren ersten Erfolg warten.
Im Listenrennen für Stuten war Gestüt Brümmerhofs Waldtraut das erste Mal über den längeren Weg unterwegs, machte ihre Sache sehr gut und musste sich nur Imagery beugen, einer Monsun-Tochter, von der man bestimmt noch einiges hören wird.
Als Fünfte verkaufte sich Samba Brazil im gleichen Rennen noch sehr ansprechend und was auf jeden Fall gefallen konnte, die Stute zeigte richtig Moral und gab sich nicht geschlagen.
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Nur zwei Sonntags-Veranstaltungen in der Republik - eine im Süden, eine im Norden und letztere ist auch die, auf die sich unsere Aktivitäten konzentrieren. Mittlerweile mit Deckhengst-Marke ausgestattet, ist Manuela Sohls Empire Storm Hahn im Korb wenn er mit vier Mädels die Reise auf die Neue Bult antritt.
Nicht bei jedem Pferd ist immer gleich zu 100% absehbar auf welchen Distanzen es zu Hause ist und manche Vorlieben, oder eben Abneigungen, sorgten dann auch im Nachhinein für so manche Überraschung, was die ursprüngliche Einschätzung betraf.
Gestüt Ittlingens Lacara lief bereits über die etwas weiteren Distanzen als jeweils Zweite nicht schlecht aber im DESWOS - Benefiz - Cup probiert man es mit der Medicean-Tochter nun auf kürzeren Weg und vielleicht klappt es dann auch endlich mit einem vollen Erfolg. Die Chancen stehen dafür relativ gut, wäre da nicht die Schlenderhaner Debütantin Santayana, die wahrscheinlich gleich sehr gut vorbereitet an den Ablauf kommt und Lacara das Leben schwer machen könnte.
Grosser Preis der EILERT - Bauunternehmung - ein Listenrennen für Stuten ist das Ziel von Gestüt Brümmerhofs selbstgezogener Oasis Drema-Tochter Waldtraut und von Samba Brazil, die für die Besitzergemeinschaft Gestüt Karlshof und Dr. Christoph Berglar an den Start kommt.
War es anfangs nicht immer einfach Traudl‘s Lebendigkeit Herr zu werden, ist sie für ihre Verhältnisse mittlerweile direkt pflegeleicht geworden. Ab und zu agiert sie zwar noch etwas aufmüpfig aber damit will sie uns wahrscheinlich nur daran erinnern, dass sie auch anders könnte wenn denn sie wollte.
Der dritte Platz aus den 1000 Guineas ist eine tolle Form, welche natürlich auch durch Cherry Danons Gr. III-Sieg in Hamburg noch bestätigt wurde und wir gehen schon davon aus, dass sich die Stute auch dieses Mal wieder gut verkaufen wird.
Samba Brazil kennt einige der Mitstreiterinnen schon von ihrem Start in einem ähnlichen Rennen in Düsseldorf und sie wird dort nicht die Einzige gewesen sein, die so ihre Probleme mit dem damals sehr aufgeweichten Boden hatte. Wir hoffen jetzt einfach mal, dass Samba in Hannover auf bessere Bedingungen trifft und so auch ihre Arbeitsleistungen abrufen kann.
Es ist schon fast „Ironie des Schicksals“, dass Carmarida als Pferd einer Gruppe von Bremer Hufschmieden, dem Stall Amboss, gut 20 Monate mit Hufproblemen pausieren musste. Dieses Manko lag allerdings nicht am Beschlag ihrer Besitzer, sondern einfach an den Hufen der ziemlich mächtig gewordenen Black Sam Bellamy-Tochter.
Aufgrund von Vorleistungen glaubt man manchmal zu wissen, wie sein Pferd das nächste Mal abschneidet und ist enttäuscht wenn das nicht so klappt aber es offenbart sich halt nicht immer gleich, auf wen man so alles in einem Rennen trifft. So geschehen bei Carmarida‘s vorletzten Start in München als ihre Besitzer fast komplett aus Bremen anreisten um das erwartet gute Laufen anschließend gebührend auf dem Oktoberfest zu feiern. Dass einige der Jungs nicht mehr rekonstruieren können wie sie in ihre Hotelbetten kamen, hatte dann aber wohl eher weniger mit Freude, sondern viel mehr mit der Enttäuschung über den vierten Platz der Stute zu tun. Im Nachhinein weiß man, dass Carmarida in diesem Rennen auf den späteren listenplatzierten Perfect Son und den Gr. II-Sieger Sommerabend traf.
... ist morgen in Maisons-Laffitte am Ablauf, eine Platzchance sollte drin sein. Das komplette Starterfeld sehen Sie hier.