Rennstall Wöhler

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Nachschau 16. bis 18. September 2022

19. September 2022 - 19:20

Der am meisten frequentierte Raum vor diesem Wochenende dürfte sicherlich die Reisekammer gewesen sein. Es erstaunt immer wieder, mit wie viel Gepäck die Pferde unterwegs sind und nachdem schon allein Toskana Belle vier große Reisekisten für New York brauchte, mussten direkt noch ein paar ältere Modelle aktiviert werden damit keiner mit Tüten unterwegs ist. Aber all der Aufwand, die Organisation von Leuten und Transporten ist halt auch kein Garant für Siegerschleifen und helle Freude. Letztendlich sind aber alle gesund heimgekommen und die Ergebnisse gehen mehr oder weniger in Ordnung.


Den Anfang machte Northern Monarch und der kapitale Hengst lief eigentlich genau so, wie man sich das im Vorfeld gedacht hat. Damit sich ein Körper wie dieser richtig formieren kann und den richtigen Schliff kriegt, braucht es einfach ein Rennen und das hatte er jetzt. Und auch die Erfahrung, mal über Nacht weg zu sein, eine ganz andere Umgebung zu erleben, wird ihm gut getan haben.


Way To Dubai sah schon aus wie der Sieger, wurde dann aber noch mit viel Schwung überrannt und der Zielpfosten stand gerade mal einen Hals zu spät. Das war etwas schade.


Moonlight Touch scheint sich langsam zum Ita-König zu entwickeln, landete zum dritten Mal auf dem Ehrenplatz und wie auch zuvor, war der Abstand zum Sieger sehr knapp. Wobei der Wallach am Freitag nicht ganz so frisch wirkte, wie wir ihn kennen.


Die einzige Starterin am Samstag war Toskana Belle und wenn man diese immer so bescheidene und freundliche Stute noch nicht ins Herz geschlossen hatte, hätte man das spätestens vor dem Rennen getan. Sie wirkte so zart im Vergleich zu ihren Kolleginnen und als die Moderatorin auch noch meinte, so einen Typ mag sie überhaupt nicht, nahm einen das umso mehr für Belle ein. Aber auch wenn sie jetzt nicht durch eine stattliche Statur glänzt, hat sie etwas, das durch keinen Zentner mehr Muskeln zu ersetzen ist – Herz. Und das bewies Toskana Belle einmal mehr als sie im sehr scharfen Schlussbogen wichtigen Schwung verlor, leicht aus dem Takt kam, sich dann aber zurückkämpfte und bis ins Ziel nicht eine Sekunde in ihren Bemühungen nachgab, der Favoritin McKulick noch den Sieg zu entreißen. Aber nicht nur wir waren von dieser Vorstellung begeistert. Auch ihr Reiter Lanfranko Dettori meinte, dass es ohne die Schwierigkeiten im Schlussbogen auch ein voller Erfolg hätte werden können. Belle hat das Rennen gut weggesteckt und morgen wird sie den Heimflug antreten.


Panjari war so früh geschlagen, dass die Form einfach nicht stimmen kann. Dem werden wir jetzt nachgehen.


Waldersee zeigte sich mit den Scheuklappen deutlich fokussierter, hatte unterwegs ein schönes Rennen und war nur vom besten Skandinavier geschlagen. Das hat uns gut gefallen.


Die Dortmunder Veranstalter, sowie Pferde und Aktive konnten einem wirklich leid tun, es hörte eigentlich nie auf zu regnen, es war kalt, es war mehr als ungemütlich und dieser Renntag fiel im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser.


Fährhof schlägt Fährhof und auch wenn der Stiftung die Reihenfolge anders herum wahrscheinlich lieber gewesen wäre, war der Sieg von Quantanamera so überlegen, dass es an Wales' Niederlage nichts zu kritteln gibt. Die Stute war einfach besser.


Ihr großer Bruder The Conqueror bevorzugt ja sehr schnelle Bahn und so war die Frage, gilt das auch für Taiora oder kann sie auch diese sehr weiche Bahn? Abgesehen davon, dass sie unterwegs schon sehr viel Energie ließ weil mal wieder der unbändige Ehrgeiz mit ihr durchging, buddelte sie sich förmlich ein und kam einfach nicht von der Stelle.


Als Nina's Lob an den Start kam, war das Geläuf einfach nur noch ein Acker und die Stute machte unterwegs dann auch den ein oder anderen Fehler. Zumindest ist aber mit der Blacktype-Platzierung schon mal ein Etappenziel erreicht.


Der arme Quebueno war so dreckig geworden, dass er gar nicht mehr zu erkennen war als er zum Absattelring zurückkam. Das Rennen streichen wir.


Da in Straßburg die Startmaschine beim Einrücken der Pferde beschädigt wurde, wurde kurzfristig mit der Flagge gestartet. Sirjan war damit etwas überfordert und verlor gleich mal ordentlich Boden und unterwegs lag er so weit hinten, dass er schon gar nicht mehr im Bild war. Am liebsten hätte man gar nicht mehr hingeschaut aber einmal in der Geraden wurde der Hengst immer schneller und ackerte sich auf eine ganz unbedarfte Art noch bis auf den fünften Platz vor. Nach dem Rennen wirkte er zwar fast etwas verdutzt aber er war weder aus der Puste, noch hat er ein Haar geschwitzt.


Monika Müller und Wiesentau sind schon länger gute Freunde und will man Moni in den Stall locken, zieht „Du kannst auch Wiesenschlau reiten“ immer gut. In Baden-Baden hat er auch wahrscheinlich nur gewonnen weil sie so laut geschrien hat und so war sie in Straßburg schon im Standby-Modus aber es gab nichts zu schreien – bei acht Längen Vorsprung hätten sich die Leute wahrscheinlich auch gewundert. Seit der Wallach seinen bevorzugten Boden hat, kommt er immer besser in Tritt und wir denken, er hat auch noch mehr im Tank.


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Vorschau Bro Park, Dortmund und Straßburg 18. September 2022

17. September 2022 - 18:53
PanjariPanjariWalderseeWaldersee
WalesWalesTaioraTaiora
Nina's LobNina's LobQuebuenoQuebueno
SirjanSirjanWiesentauWiesentau

Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war für Karl Trybuhl und Rama Veselji schnell zu Ende – 3Uhr morgens in den Stall um Panjari und Waldersee Frühstück zu machen, 4.00Uhr Abfahrt um ohne Stress dem Hamburger Berufsverkehr aus dem Weg zu gehen und rechtzeitig an der Fähre in Puttgarden zu sein. Gestern wurde in Malmö übernachtet und heute ging es dann weiter nach Stockholm. Nachdem für den Fährhofer Panjari zuletzt in Italien Dolce Vita angesagt war, wird es nun im Stockholm Cup International um einiges anspruchsvoller. Die schwedische Rennsport-Presse hält jetzt nicht allzu viel von seinem Meraner Sieg und in der Tat wird sich der Camelot-Sohn strecken müssen aber ganz so viele Möglichkeiten gibt es für ihn nicht und vom zeitlichen Ablauf und der Distanz hat diese Prüfung gut gepasst.


Stall Mandarins Waldersee scheint ein Spätzünder zu sein. Als junger Hengst konnte man mit ihm hinter einer Stute hergehen, ohne dass er auch nur mit einer Wimper gezuckt hätte. Jetzt, als Vierjähriger, fast schon ein älterer Herr, reicht es wenn er nur eine Stute von Weitem sieht um vollkommen die „Contenance“ zu verlieren und das scheint ihm dann auch noch während des Rennens im Kopf rumzutackern. In der Upplands-Bro KommunBro Park Sprint Championship werden Waldi nun Scheuklappen angelegt und mal sehen, inwieweit das fruchtet.


Da sich der Trainer am Sonntag gerade erst im Landeanflug befindet wenn in Dortmund schon Rennen sind, ist es wieder Simon Stokes, der sich der schwierigen Startmaschinen-Kadetten annehmen muss. Beim Fährhofer Wales bedarf es allerdings keiner Nachhilfe, der Camelot-Sohn war eigentlich immer schon ein recht braver Kerl. Bei seinem Debüt fand er die Distanz deutlich zu kurz aber die Rennerfahrung tat ihm gut und sollte sich im EFTBA - Guardian of the Thoroughbred-Rennen schon von anderer Seite zeigen können.


Holt sich eine Katze am Stall ungeniert die Brotzeit der Leute von den Tischen oder ihren Taschen, geht davon aus, dass der Trecker ihm ausweicht, spaziert ohne Hemmungen zwischen den Pferden und entert fremde Autos, dann ist das unser Stallkater Bobby. Und Bobby macht das alles weil er verwöhnt, unerzogen, eitel und sehr selbstverliebt ist. Wenn es bei den Pferden ein Pedant dazu gibt, dann ist das Taiora. Die Stute, in den holländischen Farben der Familie De Zwart, ist ein echter Bobby und bei ihr ist alles eine Sache von will ich mich heute benehmen oder nicht, ärgere ich heute meinen Reiter oder nicht, usw. Wir hoffen, morgen im BBAG Auktionsrennen will sie am Zielpfosten unbedingt die Erste sein. Wenn nicht, ist sie zumindest eine Kandidatin für die vorderen Plätze.


Nach wie vor eine tolle Stute, die viel Vertrauen genießt – Gestüt Wittekindshofs Nina's Lob. Da Pferde in der Regel ja nicht jedes Wochenende laufen und manche sogar nur ganz gezielt eingesetzt werden, müssen die jeweiligen Starts sitzen damit einem nicht die Zeit davonläuft. So ärgern wir uns heute noch über die Nachlässigkeit, mit der Nina's Chancen beim letzten Engagement in Hoppegarten vertan wurden. Jetzt muss Eddie es im Dortmunder Stutenpreis für die sympathische Stute richten.


Gestüt Paschbergs Quebueno unternimmt im RaceBets - 138. Deutsches St. Leger einen erneuten Versuch auf Gruppe-Ebene. Der Hengst hatte etwas Urlaub und diesen auch genutzt. Die Aufgabe ist nicht leicht und er hat es mit einigen guten Gegnern zu tun. Wenn der Fuchs seine Arbeitsleistungen umsetzt könnte er aber eines der Platzgelder schnappen.


Auch in Straßburg sind Rennen und diese Tour hat Monika Müller übernommen. Gleich zu Beginn gibt Sirjan im Prix de l'Europe in den Farben von Darius Racing sein Lebensdebüt. Den Zarak-Sohn ist einer, den man gerne reitet weil er nicht nur sehr willig alles mitmacht sondern auch stets sehr brav dabei ist. Beim Führen oder in der Box sieht das schon anders aus, da kann er ein richtig frecher Hund sein und will schon mal wissen, wer mehr Kraft hat. Die Entscheidung Sirjan aufzubieten fiel recht kurzfristig, er wurde nachgenannt, und mal schauen, wie er sich präsentiert.


Gestüt Ravensbergs Wiesentau kommt im Grand Prix de la Région Grand-Est an den Ablauf. Beim letzten Start in Iffezheim lieferte sich Wiesentau mit Nerium bis zur Linie einen spannenden Endkampf, wie man ihn gerne sieht und kürte sich mit einem kurzen Kopf zum Sieger. Im morgigen Listenrennen trifft der Wallach auf Mansour und wir denken, das ist das Pferd, welches es zu schlagen gilt.


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Vorschau Aqueduct 17. September 2022

16. September 2022 - 14:56

Kurz nach 22.00Uhr deutscher Zeit wird Australian Bloodstocks Toskana Belle nach ihrem grandiosen Erfolg morgen im The Jockey Club Oaks Invitational das erste Mal wieder an den Ablauf kommen. Wie auch vor der Diana verliefen die Vorbereitungen mit der unkomplizierten Stute schnörkellos aber vor ihrer Abreise letzten Sonntag kamen dann doch kurz Sorgen auf da sich die Stute plötzlich etwas mäkelig mit ihrem Futter zeigte. Auf Äpfel und Karotten hatte sie allerdings schon Hunger und so wurde dafür gesorgt, dass sie zumindest bis zu ihrem Abflug noch genug Obst und Gemüse zu sich nehmen kann um nicht mit knurrenden Magen in den Flieger zu steigen. Beruhigend war dann als ihr Betreuer Kevin Gately berichtete, dass Belle gleich nach ihrer Ankunft wieder richtig Appetit zeigte und alles nahm, was ihr angeboten wurde. Die Stute ist ja eine von der ganz ruhigen Sorte aber nach zwei Tagen Quarantäne wieder in Freiheit, war sie für ihre Verhältnisse ungewöhnlich frisch und ließ sich direkt auch mal zu Kapriolen hinreißen. Als Belle, zu Kevin's großem Erstaunen, dann sogar stieg, schien es als wäre sie über sich selbst verwundert.

Toskana Belle – mit Lanfranco Dettori im Sattel, der für sein Engagement auf Nations Pride vor Ort ist – muss sich fünf Gegnerinnen stellen und wie immer in amerikanischen Rennen, ist es nicht einfach die gezeigten Leistungen in Relation zu setzen. Die Arbeiten der Stute haben sehr gut gefallen, sie hat die Reise ganz offensichtlich ohne jede Probleme weggesteckt, Kurs und Bodenverhältnisse sollten passen – so schauen wir mal.


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Vorschau Hoppegarten 16. September 2022

15. September 2022 - 15:23
Northern MonarchNorthern MonarchWay To DubaiWay To Dubai
Moonlight TouchMoonlight Touch 

Mit der morgigen Veranstaltung in Berlin starten wir in ein ziemlich aufreibendes Wochenende mit Startern in den USA, Schweden, Frankreich und natürlich auch Deutschland. Das geht nur mit viel Stamina der eigenen Leute und den vielen helfenden Händen unserer Amateure und Ex-Mitarbeiter.


Nicht nur Ex-Mitarbeiter sondern auch wahrer Freund, Simon Stokes, muss morgen dann auch leider den weiten Weg nach Hoppegarten auf sich nehmen um den Schlenderhaner Northern Monarch in die Startmaschine zu bringen da der Trainer zu Toskana Belle's Rennen nach New York geflogen ist. Der so auffällig gezeichnete Fuchs ist ein rechter Bruder zu Northern Ruler und so dürfte ihm einige Aufmerksamkeit gewiss sein. Der Hengst macht in der Arbeit alles gut mit aber er ist noch ein ziemlicher Träumer und weiß noch gar nicht richtig, um was es eigentlich geht. Eines weiß er allerdings schon – Startmaschine ist blöd und da braucht er noch fachmännische Unterstützung. Seine sehr in ihn verliebte Arbeitsreiterin Michaela Musialova sieht Monarch im Preis der Sport-Welt wahrscheinlich schon als Sieger vom Geläuf kommen aber wir denken eher, er wird diesen Start noch brauchen um den Schalter umzulegen.


Jaber Abdullahs Way To Dubai machte bei seinem letzten Rennen Anfang Juli einen nicht ganz so frischen Eindruck und bekam eine kleine Pause. Die hat er hoffentlich gut genutzt um im Preis der veovia wieder an seine letzten Formen anknüpfen zu können.


Stall Chevalex' Moonlight Touch musste aufgrund von Schnupfen seinen Engagement in Iffezheim auslassen und wieder unverrichteter Dinge nach Hause fahren. Im DJ Cooper-Rennen nun der nächste Versuch. Beim ein oder anderen Start in der Vergangenheit fehlte dem Wallach das letzte Quäntchen Glück und seine bisherige Bilanz könnte anders aussehen aber der Trainer hält große Stücke auf ihn und manchmal ist der Weg zum Ruhm leider steiniger als er sein müsste.


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Toskana Belle

12. September 2022 - 20:56

Ihren nächsten Start wird Australian Bloodstocks Diana-Siegerin Toskana Belle in den Jockey Club Oaks, einem Gr.III-Rennen über 2.200m, absolvieren. Am Samstag wurde die Stute nach Lüttich gebracht, von wo aus sie am Sonntagmorgen in Begleitung von Ardakan nach New York geflogen wurde. Ihr Betreuer Kevin Gately trat seine Reise bereits Freitag an, so dass er schon vor Ort ist wenn Belle in der Quarantänestation am Flughafen ankommt. Schön ist es da nicht für die Pferde und der Bewegungsradius eher klein aber morgen darf sie raus und wird auf die Rennbahn in Belmont Park gebracht. Kommenden Samstag geht es dann zum Rennen ins nicht mal 20km entfernte Aqueduct. Wie Kevin berichtet, ist die Stute gut gereist, zeigt auch ordentlich Appetit und wird sich freuen wenn sie morgen wieder auf die Bahn zum galoppieren kann. Alles weitere dann in der Vorschau.


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Nachschau Magedeburg, Düsseldorf und München 10./11./12. September 2022

12. September 2022 - 20:08

Zuerst das Wichtigste – Lacento's Spiralfraktur wurde heute in Leichlingen mit fünfzehn Schrauben und einer Platte fixiert. Er steht seit circa 17.00Uhr wieder auf seinen eigenen Beinen und hat bis jetzt alles gut überstanden. So ganz ist die Aufregung aber noch nicht vorbei. Es bleibt abzuwarten, wie er in den nächsten Tagen belastet, ob er die Medikamente verträgt usw. Er hat noch einen langen Weg vor sich aber auch wenn er sehr eigenwillig sein kann, ist Lacento dennoch sehr klar im Kopf und wird auf sich aufpassen.


Sein jüngerer Bruder Lionel war schon am Samstag am Start aber so ganz berauschend war das Ergebnis jetzt nicht. Er lief etwas eingerostet und kam einfach viel zu spät in Gang.


Der erste Starter am gestrigen Sonntag war Anfield und sein Abschneiden hat uns da schon sehr viel besser gefallen. Der Hengst hat nicht nur von den Seitenblendern profitiert sondern seit seinem Debüt auch einen schönen Fortschritt gemacht. Er ist auf dem richtigen Weg.


Danach war Lacento an der Reihe und der Wallach machte im Vorfeld einen derart guten Eindruck, dass wir uns fast sicher waren, heute ficht ihn auch die elastische Bahn nicht an. Auf der Gegenseite trat er aber dann in ein Loch und Eddie Pedroza merkte sofort, wie kritisch die Situation ist und wollte sofort anhalten aber jeder, der Lacento schon mal geritten hat, weiß, wie schwierig es sein kann ihn nur in der Arbeit anzuhalten. Im Rennen mit all dem Adrenalin im Blut war das fast unmöglich und erst Mitte der Geraden, konnte Eddie ihn stoppen. Tierarzt Dr. Gerlach war schnell zur Stelle und schon auf dem ersten Röntgenbild war zu sehen, dass es sich um eine Spiralfraktur handelt. Lacento konnte zwar keinen Meter mehr gehen und die Aufregung um ihn rum war groß aber er hatte trotzdem die Ruhe weg und nahm erstmal ein paar Happen Düsseldorfer Rennbahngras. Nachdem er in eine der gut zugänglichen Gastboxen transportiert wurde, bekam er einen Gips und Christian Moede von der Firma Harzheim, der vorher auch noch das Satteln von De La Soul übernahm, brachte ihn dann wie ein rohes Ei in die Tierklinik Leichlingen. Unser Dank gilt nicht nur den vielen Menschen, die sich so nett um Lacento gekümmert haben sondern auch Gina Holschbach, die genau die richtigen Worte und Gesten für die sehr aufgeregte und im ersten Moment von der Situation überforderte Frau des Trainers fand. Danke!


Viel Zeit wieder runterzukommen blieb nicht denn gleich im nächsten Rennen war De La Soul an der Reihe. Wie in der Vorschau geschrieben, ging der sehr talentierte Hengst mit viel Mumm aus dem Stall auf die Reise und er sollte keinen enttäuschen. Auch wenn der Sea The Moon-Sohn noch die ein oder andere Unreife offenbarte – was ihm beim zweiten Lebensstart auch zusteht – lief alles wie am Schnürchen und machte drei mehr oder weniger ältere Herren sehr glücklich. Die Versuchung ist natürlich groß, ihn nochmal rauszubringen aber im Moment sieht die Planung eher danach aus, De La Soul in die Winterpause zu schicken.


Auch kein Happy Monday für Happy Saturday – was soll man sagen, außer, so zu verlieren tut weh.


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