2023-05-28, Hoppegarten, 4. R. - Diana Trial
4 Diana Trial
- 28.05.2023, 15:40 - Hoppegarten
- Distanz: 2000m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe III, 55.000 € (32.000, 12.000, 6.000, 3.000, 2.000).
Für 3-jährige Stuten.
QuotenSiegwette 2,7:1. - Platzwette 1,5; 2,2; 2,6:1. - Zweierwette 17,9:1. - Dreierwette 150,2:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Kassada (GER) 2020 Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 32.000 € | 2,7 | Details |
Pferd: b. St. v. Sea The Moon - Kasalla (Soldier Hollow) Formen: 1-1-3-3 |
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2 | Drawn to Dream (IRE) 2020 Peter Schiergen / Jo.: René Piechulek |
58,0 kg | 12.000 € | 8,7 | Details |
Pferd: Bsch. St. v. Iquitos - Drawn to Run (Hurricane Run) Notiz Seitenblender Formen: 2-8-1 |
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3 | Ultima (GER) 2020 Roland Dzubasz / Jo.: Dastan Sabatbekov |
58,0 kg | 6.000 € | 14,8 | Details |
Pferd: F. St. v. Amaron - Ustana (Lomitas) Formen: 2-5-4 |
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4 | Crackovia (GB) 2020 Charlie Johnston / Jo.: Jack Mitchell |
58,0 kg | 3.000 € | 5,4 | Details |
Pferd: F St. v. Cracksman - Olivia (Giant's Causeway) Formen: 4-4-2-6-1-2-1-3 |
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5 | Noblesse oblige (GER) 2020 Peter Schiergen / Jo.: Sibylle Vogt |
58,0 kg | 2.000 € | 12,2 | Details |
Pferd: F. St. v. Lord of England - Near Excellent (Excellent Art) Notiz Seitenblender Formen: 3-1-3-3 |
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6 | Frozen (GB) 2020 Waldemar Hickst / Jo.: Adrie de Vries |
58,0 kg | 7,3 | Details | |
Pferd: Sch. St. v. The Grey Gatsby - Angel's Tears (Seeking The Gold) Formen: 4-3-5-1-4 |
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7 | Sweet Diana (GER) 2020 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
58,0 kg | 6,8 | Details | |
8 | Evina (IRE) 2020 Andreas Suborics / Jo.: Martin Seidl |
58,0 kg | 11,9 | Details | |
Pferd: b. St. v. Kodiac - Elmaliya (Sepoy) Formen: 2-3-4-5-1 |
Nachdem Kassada vor einigen Wochen bei ihrem Jahresdebüt ein stark besetztes Siegerrennen in Düsseldorf gewonnen hatte, meinte Trainer Markus Klug, dass es sich um seine in diesem Jahr beste dreijährige Stute handeln würde. Das unterstrich sie mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg in diesem auf Gruppe III-Level heruntergestuften Rennen, das nichtsdestotrotz eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen auf den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) bleibt. Die Buchmacher hoben sie folgerichtig auf das Favoritenschild für Düsseldorf. Sie soll zuvor noch einmal in Hamburg laufen, hat eine entsprechende Nennung, es wird sogar schon über eine Derby-Nachnennung spekuliert, doch das liegt natürlich noch in ziemlicher Ferne.
Möglicherweise war die Konkurrenz in Hoppegarten bei allem Respekt sogar noch etwas schwächer als zuvor in Düsseldorf, doch war der Stil des Sieges schon bedeutend. Kassada bewies zudem, dass sie bei allen Bodenverhältnissen gewinnen kann, denn in Grafenberg war der Boden schon sehr aufgeweicht, in München, bei ihrem ersten Sieg im November 2022, sogar schwer. Damals verwies sie Napolitano (Australia) auf Platz zwei, ein aktueller Derbykandidat. Das zeigt, dass sie es vor Berlin schon mit sehr starker Konkurrenz zu tun hatte. Die Quote, die sie dort ihren Anhängern bescherte, war deshalb schon sehr ordentlich.
Die Sea the Moon-Tochter ist Tochter der guten Rennstute Kasalla (Soldier Hollow), die in der Spitze ein Rating von 95kg hatte. Sie war zweimal erfolgreich, zudem Zweite im T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. II) sowie jeweils Dritte im Preis von Europa (Gr. I), im Diana-Trial (Gr. I) und im Gerling-Preis (Gr. I). Ihr Erstling Kobold (Oasis Dream) ist Sieger, zweijährig ist Kämpfer (Protectionist), der bei der BBAG für 95.000 Euro an Liberty Racing ging und nach dem Pretraining auf dem Ohlerweiherhof in den Stall von Sarah Steinberg eingerückt ist. Kassada selbst war bei der BBAG im Ring und wurde für immerhin 140.000 Euro zurückgekauft.
Kasalla hat im Februar einen Hengst von Zarak gebracht, wurde danach von State of Rest in Irland gedeckt. Sie ist Schwester des Gr. II-Siegers Kaspar (Pivotal), Zweiter im Preis von Europa (Gr. I) und Dritter im Deutschen Derby (Gr. I), des in der Al Maktoum Challenge R1 (Gr. I) Zweitplatzierten Kassiano (Soldier Hollow) sowie der gruppeplatziert gelaufenen Kastano (Nathaniel) und Keep in Line (Soldier Hollow). Es ist die Familie des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Kallisto (Sternkönig). Es ist ein gutes Beispiel für die Langlebigkeit von Familien, denn die zehnte Mutter von Kassada ist die 1925 geborene Contessa Maddalena (Landgraf), eine der großen Rennstuten ihrer Zeit, Siegerin u.a. in den deutschen 2000 und 1000 Guineas, die damals noch die Namen Henkel- und Kisasszony-Rennen trugen. Contessa Maddalena stammt aus der Zucht von Richard Haniel, nach Röttgen kam die Linie durch ihre Tochter, die sechsfache Siegerin Contessa Oleanda (Oleander), deren erstes Fohlen für Peter Mülhens 1938 geboten wurde.
Für Kassadas Vater Sea The Moon (Sea The Stars) war es Gruppe-Sieger Nunner 13, wovon sechs aus deutscher Zucht stammen.
- Rennen - National
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